Stromversorgung
- Stromversorgung
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Die ICT-Infrastruktur, die Arbeitsgeräte sowie die E-Gadgets benötigen Strom. Geräte mit Batterie müssen geladen werden können. Stets über ausreichend geladene Geräte zu verfügen, stellt im Schulalltag eine Herausforderung dar.
Aufladetechniken
Zu jedem Gerät (Laptop, Tablet, Roboter etc.) gehört mindestens ein Ladekabel mit Netzteil.
Falls die Lernenden oder die Lehrpersonen die Geräte mit nach Hause nehmen, ist zu überlegen, ob das Ladekabel mit dem Netzteil jeweils von zuhause mit in die Schule genommen werden soll, oder ob die Schule weitere Lademöglichkeiten zur Verfügung stellt. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Universal Docking Station mit Netzteil
Für die Geräte der Lehrperson (z.B. Laptop) gibt es eine Universal Docking Station inklusiv Netzteil.
USB-Ladestationen
Nicht nur die Geräte der Schule brauchen Strom, auch die privaten Smartphones etc. der Lehrpersonen und Lernenden. Eine USB-Ladestation findet heute fast in allen Lebenssituationen Anklang, sei es im Klassenzimmer, aber auch im Lehrerzimmer oder in Sitzungszimmern. Zu den USB-Ladestationen benötigt es auch genügend Ladekabel, Adapter etc.
USB-Ladeakku (Powerbank)
Ein Ladeakku mit zwei USB-Anschlüssen eignet sich, um jeweils zwei Geräte während des Unterrichts mit Strom zu versorgen. Der Vorteil ist, dass keine Ad-hoc-Stromkabel durchs Zimmer gelegt werden und dass Schülerinnen und Schüler, die ihre Geräte nicht geladen haben, nicht vom Unterricht ausgeschlossen sind.
Aufladen
Das Aufladen der Geräte geschieht in drei unterschiedlichen Momenten: Aufladen der Geräte zuhause, in der unterrichtsfreien Zeit oder während des Unterrichts. Zusätzlich kann unterschieden werden, ob die Geräte beim Aufladen genutzt werden oder nicht.
Aufladen zuhause
Falls die Lernenden die Geräte mit nach Hause nehmen dürfen, gilt der Grundsatz «Am Morgen bei Unterrichtsbeginn sind die Batterien der Geräte geladen.»
Aufladen während der unterrichtsfreien Zeit
Für die Nutzung der Geräte in der unterrichtsfreien Zeit sind im Schulhaus genügend frei zugängliche Steckdosen notwendig.
Werden die Geräte in der unterrichtsfreien Zeit bei Nichtnutzung geladen, zum Beispiel im Schrank, sind Brandschutzrichtlinien zu beachten (siehe Risikokultur). Batterien können in Brand geraten.Aufladen während des Unterrichts
Wenn möglich sollen Batterien nicht während des Unterrichts geladen werden. Für den Fall, dass die Geräte der Lernenden doch nicht geladen sind, bieten Batterie-PowerPacks mit Anschlüssen für zwei Geräte eine gute Möglichkeit zur Überbrückung.
Stromnetzstabilität
Bei sehr vielen Geräten, die gleichzeitig in der Schule geladen werden, kann dies zu Problemen mit der Stromnetzstabilität führen. Eine mögliche Massnahme ist eine «spezielle» USB-Ladestation.
Bei Aus- resp. Umbauten von Schulhäusern ist der Einbezug eines Elektroplaners empfehlenswert, um nicht Überraschungen zu erleben.
Folgekosten Elektroinstallationen
Bei der Erweiterung und Erneuerung der Basisinfrastruktur müssen oft auch neue Stromanschlüsse bereitgestellt werden (für Projektoren etc.). Dies kann dazu führen, dass bei älteren Schulhäusern Teile der Elektroinstallation oder sogar die ganze Elektroinstallation erneuert werden muss. Dies hat hohe Investitionskosten zur Folge.