Skip to content

Orientierung in einem fremden Kulturraum durch Augmented Reality

Orientierung in einem fremden Kulturraum durch Augmented Reality

Augmented Reality (AR), auch erweiterte Realität genannt, bezeichnet eine computergestützte Darstellung, welche die reale Welt durch virtuelle Elemente erweitert. AR wird derzeit meist mit Smartphones und Tablets genutzt: Über die Kamera des Gerätes wird die reale Welt abgebildet. Zusätzliche Informationen oder Bildelemente werden in das Abbild eingefügt. Dies können einfache Texteinblendungen, kleine Videos oder Soundausgaben bis hin zu animierten 2D- oder 3D-Objekten sein.

Um AR nutzen zu können, laden Lernende eine entsprechende App herunter. Für AR gibt es zahlreiche Apps, die auch im schulischen Umfeld sinnvoll sind. Ein gutes Beispiel: Mit der App pastZurich können Schülerinnen und Schüler dank Augmented Reality (AR) in die Pfahlbauten eintauchen, die vor 5000 Jahren beim heutigen Sechseläutenplatz in Zürich standen. Das Erlebnis vor Ort ist interaktiv: Die Pfahlbauten erscheinen in Lebensgrösse und die Lernenden können sich durch die einstige Welt der PfahlbauerInnen bewegen.

Die Abbildung zeigt im Vordergrund ein Tablet, auf dem historische Pfahlbauten auf dem Sechseläutenplatz vor den aktuellen Gebäuden zu sehen sind.

Abbildung: Pfahlbauten auf dem Sechseläutenplatz
Quelle: GIS-Center und ergon

Die Stiftung für Archäologie und Kulturgeschichte im Kanton Zürich (STARCH) bietet didaktische Archäologie-Koffer für Schulklassen zur Ausleihe an. Sie behandeln die vier Hauptepochen der Menschheitsgeschichte: Steinzeit, keltische Epoche, römische Epoche und Mittelalter. Der Kelten-Koffer Nr. 7 enthält ein immersives Arbeitsheft. Augmented Reality-Brillen erweitern die Texte und Abbildungen um ein interaktives Erlebnis und zeigen, wie digitale Methoden in der Archäologie Einzug halten.

Die Links dienen als Anregung, um eigene Erfahrungen zu sammeln.

Augmented Reality im Gesamtzusammenhang «Interkulturelle Aspekte»