Skip to content

Leitgedanken

Der ICT-Coach für die Zürcher Volksschulen baut auf den nachfolgend beschriebenen Leitgedanken auf. 
Die Leitgedanken machen auf den Grundlagen einer fachlichen Einschätzung Aussagen zu aktuellen Gegebenheiten und Trends des digitalen Wandels und zu Entwicklungen im Bildungsbereich.
Leitgedanken können je nach Ausgangslage auch den Charakter von Zielen haben, die es anzustreben gilt.
 

Allgemeine Leitgedanken

  • Digitale Werkzeuge und Medien sind in privaten und beruflichen Lebensbereichen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen allgegenwärtig.
  • Beim digitalen Wandel in der Volksschule ist die Chancengerechtigkeit ein zentraler Aspekt. 
  • Digitale Werkzeuge und Medien unterstützen die im Lehrplan 21 verankerte Kompetenzorientierung und Individualisierung.
  • Die Umsetzung des Modullehrplans Medien und Informatik im Lehrplan 21 erfordert die aktive Nutzung digitaler Werkzeuge und Medien. 
  • Organisatorische und administrative Prozesse sind möglichst durchgehend digital gestützt ausgestaltet.
  • Für die interne und externe Kommunikation werden vermehrt digitale Kanäle und Plattformen eingesetzt und je nach Zielsetzung mit analogen Formaten für Austausch und Beziehungspflege ergänzt

Leitgedanken «Schulentwicklung»

  • Die Schulentwicklung bezieht den digitalen Wandel mit ein.
  • Die Schulleitung plant zusammen mit der Schulkonferenz den digitalen Entwicklungsprozess.
  • Die Entwicklungsprozesse werden gesteuert und regelmässig überprüft und intern und extern angemessen kommuniziert.
  • Die Schulkonferenz entwickelt ihre digitalen Kompetenzen in allen Bereichen der Schul-, Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung.
  • Für die Entwicklungsprozesse stehen genügend personelle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung.
     

Leitgedanken «Arbeitsgeräte»

  • Die Schule trifft Massnahmen, um mobile Geräte im Unterricht und in der Administration einzusetzen und sicher aufzubewahren.
  • Die Schule beschafft und nutzt in erster Linie mobile Arbeitsgeräte.
  • Lernende und Schulpersonal nutzen schuleigene und private Geräte.
  • Die persönlichen Geräte werden in der Schule und zu Hause genutzt.
  • Lehrpersonen berücksichtigen die vielfältigen Lernmöglichkeiten mit mobilen Geräten.
  • Lernende sowie Schulpersonal sind für Pflege und Sicherheit ihrer persönlichen Geräte mitverantwortlich.
     

Leitgedanken «Basisinfrastruktur»

  • Eine bedarfsgerecht geplante und professionell gebaute Basisinfrastruktur ist notwendige Grundlage für das Lernen, Lehren, Fördern und Arbeiten. 
  • Sämtlichen Arbeits- und Lernräumen der Schule haben einen leistungsfähigen Zugang ins Internet.
  • Ein schulweites, leistungsfähiges drahtloses Netzwerk ermöglicht die Nutzung mobiler Arbeitsgeräte.
  • Die Schule setzt ins Netzwerk integrierte Peripheriegeräte ein, die auch mit persönlichen Arbeitsgeräten verwendet werden können.
  • In allen Klassen- und Fachzimmern sind audiovisuelle Geräte installiert oder vorhanden und unterstützen verschiedene Lernformen.
     

Leitgedanken «Cloud-Dienste»

  • Die Schule nutzt für das Lernen, Lehren und Fördern sowie für organisatorische, administrative und kommunikative Aufgaben plattformunabhängige Cloud-Dienste.
  • Jede Schule nutzt primär bestehende Angebote und verwendet nur in Ausnahmefällen eigene Lösungen.
  • Von der Schule genutzte Cloud-Dienste entsprechen den Anforderungen des Datenschutzgesetzes.
  • Für datenschutzmässig unproblematische Aufgaben nutzen die Lehrpersonen eigenverantwortlich zusätzlich persönliche digitale Dienste.
     

Leitgedanken «Risikokultur»

  • Die Risikokultur ist Teil des Schulleitbildes und umfasst pädagogische, technische, bauliche und organisatorische Massnahmen.
  • Die Schule verfügt über stufengerecht ausdifferenzierte, auf den gesetzlichen Grundlagen basierende Werte und Regeln für einen risikoarmen Umgang mit persönlichen Werkzeugen, Medien und Daten. 
  • Die für Datenschutz und -sicherheit geplanten technischen Massnahmen sind massvoll und fördern offen-kreative Lernprozesse. 
  • Für sämtliche Nutzergruppen gibt es rollenbasierte Zugangsregelungen zur Basisinfrastruktur.
  • Lernende und das Schulpersonal eignen sich adäquate Medienkompetenzen an.