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Schulentwicklung ganzheitlich denken

Der digitale Wandel stellt für die Zürcher Volksschulen gleichermassen Herausforderung als auch Chance dar. Er hat Auswirkungen auf alle Ebenen der Schulentwicklung. Leitungspersonen im Schulfeld sehen sich immer mehr mit Entscheidungen konfrontiert, bei denen digitale Entwicklungen direkt einbezogen werden müssen.

In zwei von der Fachstelle Bildung und ICT organisierten Workshops haben Vertretungen aus dem Schulfeld gemeinsam definiert, welche Kompetenzen künftig von Leitungspersonen, Lehrpersonen, pädagogischen ICT-Supportern und Behörden gefordert sein werden und welche Aufgaben den jeweiligen Rollen übertragen werden können.

«Die PICTS brauchen Zeit für ihre Kernaufgaben und sollen Leitungsaufgaben im digitalen Wandel der Rolle Leitung Digitalität abgeben.»

Mit der Schärfung der Aufgaben- und Kompetenzbereiche der unterschiedlichen Rollen hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass eine Rückbesinnung auf die Kernaufgaben des pädagogischen ICT-Supports nötig ist und dass neu eine Rolle Leitung Digitalität geschaffen werden muss, die als Leitungsperson die Gesamtverantwortung für den digitalen Wandel einer Schule oder einer Schulgemeinde trägt.


Da davon auszugehen ist, dass zukünftige Lehrpersonen immer mehr digitale Kompetenzen mitbringen, werden die Aufgaben der Rolle des pädagogischen ICT-Supports abnehmen und sich hin zu einem Kuratieren von pädagogischen ICT-Themen entwickeln. Die Aufgaben­bereiche der Rolle Leitung Digitalität nehmen hingegen zu. Dieser Transformationsprozess wird in der oben aufgeführten Darstellung abgebildet.

Arbeiten mit dem Teilbereich Aufgaben und Rollen

Im Bereich Aufgaben und Rollen erhalten Schulen/Schulgemeinden die Möglichkeit, Aufgaben für eine Schule im Kontext des digitalen Wandels den verschiedenen Rollen zuzuordnen und zu definieren, wer Entscheidungsträger ist, wer Aufgaben auszuführen hat und welche weiteren Rollen in den Entscheidungs- oder Ausführungsprozess einbezogen werden müssen.

«Aufgaben rund um den digitalen Wandel können den verschiedenen Rollen zugeordnet werden.»

Ausgehend von den drei übergeordneten Prozessen des St. Galler Management-Modells (Führungs-, Kern- und Supportprozesse) wurden Aufgaben für diese Prozesse definiert, die im digitalen Wandel und einer gelebten Kultur der Digitalität auf die Volksschulen zukommen werden.

Wenn Schulen und Schulgemeinden für ihre Schule die Verantwortlichkeiten definieren wollen, können sie dies auf drei verschiedene Arten angehen:

  1. Vorlage der Schule Musterhausen übernehmen
    Mit verschiedenen Vertretern aus dem Schulfeld wurden für die Schule Musterhausen die Aufgaben und Verantwortlichkeiten den einzelnen Rollen zugeschrieben. Schulen/Schulgemeinden können diese Zuteilungen übernehmen und daraus Stellenbeschriebe generieren.
  2. Vorlage der Schule Musterhausen adaptieren
    Ausgehend von den Zuordnungen der Schule Musterhausen kann eine Schule/Schulgemeinde in einer Arbeitsgruppe die Aufgabenzuordnungen der Schule Musterhausen da anpassen, wo es für sie nötig erscheint und so individuell auf sie zugeschnittene Stellenbeschriebe generieren.
  3. Eigene Verantwortlichkeiten definieren
    Für eine Schule/Schulgemeinde besteht auch die Möglichkeit, nicht auf die Vorarbeit der Zuordnungen der Schule Musterhausen zurückzugreifen und für sich selber die Zuordnungen vorzunehmen. Im Anschluss besteht ebenfalls die Möglichkeit, individuelle Stellenbeschriebe zu generieren.

Export Prozesse, Aufgaben und Verantwortlichkeiten nach Rolle (Word)

Zur Auswahl der gewünschten Rolle und zum Export